Afrikanische Kunst unter den Bambara. Dieser anthropomorphe Bambara-Bolzen besteht aus zwei kreuzförmig angeordneten Teilen: der vertikalen Truhe und der horizontalen Querstange mit einer Aussparung für den Schlüssel. Der Querträger ist im unteren Teil durch ein verschiebbares Metallteil verstärkt. Die Schlösser, die hauptsächlich von Frauen gehalten werden und die Vereinigung zweier Menschen symbolisieren, können ihnen von ihren Ehemännern zu verschiedenen Anlässen geschenkt werden, beispielsweise bei einer Geburt oder wenn die Frau mit ihrem Mann zusammenzieht. Dabei handelt es sich um Privatvermögen, das auf Töchter und Schwiegertöchter übertragbar ist. Die Oberfläche hat eine trockene, körnige Textur. Auf Sockel: 65 cm. Die Bambara, von Muslimen auch als „Bamana“ oder „Ungläubige“ bekannt, sind in Zentral- und Südmali ansässig. Sie sind neben Soninke und Malinke Teil der großen Mande-Gruppe. Ihr Glaube basiert auf der Existenz eines Schöpfergottes namens Ngala, der 266 heilige Attribute besitzt, eines für jeden Tag der 9 Mondmonate, die der menschlichen Schwangerschaft entsprechen. Ngala gilt als Bewahrer der Ordnung im Universum. Neben Ngala existiert ein weiterer androgyner Gott namens Faro, der den Menschen alle ihre Qualitäten verlieh und die Früchte der Erde wachsen ließ.
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