Diese verkleinerte Maske stellt eine Art afrikanische Chokwe-Maske unter den vielen Akishi- oder "Akixi"-Masken dar (singen: mukishi, Macht anzeigend), die von Accessoires begleitet werden und Ornamente. Sie wurden von hochrangigen Männern getragen. Zusammen mit ihren männlichen Gegenstücken, den cihongo, erkennbar an ihrem schalenförmigen Kopfschmuck, müssen die pwo der Gemeinschaft Fruchtbarkeit und Wohlstand bringen. Die charakteristischen Muster auf der Stirn und manchmal auf den Wangenknochen sind Teil des ästhetischen Kanons der chokwe und dienten auch als öffentliche Kennzeichen ethnischer Identität. Eine kosmogonische Bedeutung hätte auch das kreuzförmige Frontalmotiv, das hier durch einen leicht reliefierten, mit Streifenmotiven verzierten Streifen ersetzt wird. Diese Masken wurden hauptsächlich während der Initiationszeremonien des Übergangs ins Erwachsenenalter, der Mukanda, getragen und markierten unter anderem das Ende der privilegierten Bindung zwischen einem Sohn und seiner Mutter. Die schachbrettartigen Narben auf den Wangen verweisen auf die Trauer der Mutter. Glänzende dunkle Patina. Knacken. Höhe auf Sockel: 35 cm.
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