Belgische afrikanische Kunstsammlung. Afrikanische Chokwe pwo-Masken, unter den vielen akishi-Masken (singen: mukishi, Macht anzeigend) d er Afrikaner Chokwe-Stammeskunst, sind ausschließlich weibliche Darstellungen, die von Accessoires und Pracht begleitet wurden. Zusammen mit ihren männlichen Gegenstücken, den Cihongo , erkennbar an ihrem großen Kopfschmuck in Form eines Tellers, müssen die Pwo der Gemeinschaft Fruchtbarkeit und Wohlstand bringen. Die charakteristischen Muster auf der Stirn und manchmal auf den Wangenknochen sind Teil des ästhetischen Kanons der Chokwe, dienten aber auch als öffentliche Kennzeichen ethnischer Identität. Dieses wiederkehrende kreuzförmige Frontalmotiv hätte auch eine kosmogonische Bedeutung. Diese weiblichen Masken, die immer von Eingeweihten höheren Ranges getragen wurden, waren oft mit Knöpfen und Accessoires europäischer Herkunft geschmückt. Spitz zulaufende Zähne galten früher als Schönheitskriterium. Diese Masken wurden hauptsächlich bei Initiationszeremonien für den Übergang ins Erwachsenenalter getragen und markierten unter anderem das Ende der privilegierten Bindung zwischen einem Sohn und seiner Mutter. Die hier kaum sichtbaren Narben auf den Wangen verweisen auf die Trauer der Mutter. Ein solider Rahmen aus Korbgeflecht und Bast bildet einen realistischen Kopfschmuck, auf dem Wollknäuel die Haare darstellen. Diese Maske ist geölt, wodurch eine matte Patina entsteht, unter der ein helles Holz zum Vorschein kommt. Ganz leichte Abschürfungen, Riss am Kinn. (Quelle: Chokwe, B. Wastiau)
175.00 € Möglichkeit der zahlung in 2x (2x 87,5 €) Stück begleitet von seinem Echtheitszertifikat
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